Rauchmelder im Überblick

Von | 27. Januar 2016
  • Rauchmelder
    Brandmelder funktionieren mit einem Lichtsensor (Infrarotlicht), der in kurzen Intervallen Licht ausstrahlt. Deshalb wird diese Art auch „Optische- oder Fotoelektrische Rauchmelder“ genannt. Sobald Rauchpartikel den Lichtstahl beeinflussen, bemerkt dies der gegenüberliegende Empfänger und der Alarm wird ausgelöst. In der Regel hört man einen hohen, lauten Ton. Eine Batterie versorgt den Flammenwächter mit Strom. Sollte die Batterie zu schwach werden, macht das Gerät darauf durch Piepsen aufmerksam, so dass die Batterie rechtzeitig austauschen werden kann.
  • Küchentaugliche Melder
    Als „küchentaugliche“ Rauchmelder werden die Geräte bezeichnet, die über eine „Stumm-Taste“ verfügen. Damit kann der Melder für eine bestimmte Zeit ausgeschaltet werden. Doch auch wenn sich das Gerät nach einiger Zeit wieder selbst aktiviert, ist die Stummschaltfunktion lästig. Denn vor jedem Kochvorgang muss man daran denken, das Gerät stumm zu schalten. Sonst schlägt der Rauchmelder beim Kochen wegen zu viel Wasserdampfs schnell Alarm. Da ein Rauchmelder meist unter der Decke angebracht ist, müsste zum Stummschalten vor jedem Kochvorgang eine Leiter geholt werden.Eine bessere Alternative sind Rauchmelder mit einer sogenannten „Bi-Sensor-Prozessor“-Technologie. Sie vergleichen permanent die Messwerte „Rauch“ und „Hitze“ und sollen damit Fehlalarme praktisch ausschließen. Damit sollen diese Rauchmelder für Küche und Bad und auch verrauchten Räumen gut einsetzbar sein. Rauchmelder mit dieser Technik werden zum Beispiel von Pyrexx angeboten und sind bei Amazon erhältlich.
  • Hitzemelder
    Wärme steigt innerhalb eines Raumes mit der Luft nach oben und dringt in den Hitzemelder ein. Dieser prüft permanent die Umgebungstemperatur. Sollte ein Brand entstehen, verändert sich die Raumtemperatur. Ab 60°C in der Umgebungstemperatur wird ein Hitzealarm ausgelöst. Daher ist ein Hitzemelder besonders für die Räume geeignet, in denen viel Wasserdampf entsteht (Bäder und Küchen) oder auch für alle Räume, die staubiger sind, wie zum Beispiel der Dachboden oder in Werkstätten.

Einfache Rauchmelder funktionieren einzeln und können pro Raum eingesetzt werden. Bei großen Häusern oder Wohnungen kann es sein, dass der Alarm in einem weiter entfernten Raum nicht gehört wird. In diesen Fällen eignen sich Funkrauchmelder. Diese können mit einander vernetzt werden. Bildet sich zum Beispiel im hintersten Keller Rauch, schlagen alle Melder Alarm und Sie sind rechtzeitig gewarnt. Außerdem funktionieren diese Melder kabellos, so dass die Vernetzung ganz ohne Kabelsalat erfolgt und damit vereinfacht wird. Sie können auch Funkrauchmelder erwerben, die bei Gas ebenfalls anschlagen.